Mittwoch, 26. Juni 2013

Surfing Kyoto


Go to Kyoto? Ja, genau – das machen wir... allerdings reiten wir nicht auf einem Panda dort hin, sondern fahren mit einem Affenzahn im Shinkansen (= sehr schneller Zug (Ingo ergänzt: wirklich sehr seeehr schneller Zug)) nach Kyoto.

Unser erster Eindruck? Es ist nass hier! Bei unserer Ankunft regnet es nämlich in Strömen. Aber das passt ganz gut zu unseren Kyoto-Tagen. Denn wir surfen hier!

Genauer gesagt machen wir Couchsurfing! Wir wohnen eine Woche lang in einer japanischen Studenten-WG. Unsere Gastgeber sind Yusuke und Yasuke und ausser ihnen wohnen noch drei weitere Jungs im gemütlichen Reihenhaus mitten in Kyoto. Schnell fühlen wir uns wie zu Hause. Und zurückversetzt in unsere Studentenzeit. Die Abende sind lang. Und die Morgen kurz, weil die Abende zu lang waren.

Yusuke und Yasuke sind fantastische Gastgeber! Sie zeigen uns an einem Abend ein Sushi-Restaurant mit einem wirklich endlos langen Sushiband. An anderen Abenden kochen wir alle zusammen in der WG – mal typisch japanisch (Takoyaki), mal typisch schweizerisch (Käsefondue). Immer mit dabei ist Megu, Reisende und ebenfalls Couchsurferin aus Buenos Aires. Und immer gibt es bunte Cocktails, denn Yusuke hat mal als Barkeeper gearbeitet.




Tagsüber erkunden wir die Stadt mit ihren wunderschönen Tempeln und Schreinen...





Mit Megu beim Goldenen Tempel
... schönen Gassen und Wegen ...





... und zauberhaften Gärten und Wäldern. 

Regentropfen

Manchmal ist ein Garten nur Steine

Im Bambuswald


Wir machen einen Ausflug nach Nara. Auch hier gibt es tolle Tempel, einen Riesen-Buddha und vor allem: Rehe, die den Tempeln und Buddha schwer Konkurrenz machen.


Big Buddha

Reh-Jagd

Best friends

Verletztes Reh

Samstag, 22. Juni 2013

Bitte nicht stören

Es ist ja nicht so, dass wir unbedingt Wellness-Urlaub nötig hätten. Aber schön ist es halt trotzdem.

Daher haben wir ein Ryokan Hotel gebucht mit einem traditionellen japanischen Onsen-Bad und fühlen uns wie in einem alten Samurai-Film.

Sayounara und bis bald.




Dienstag, 18. Juni 2013

Tokyo Love

Wir sind in Tokyo und ganz ehrlich: diese Stadt haut uns um! Wir dachten, uns erwartet eine weitere asiatische Grossstadt. Einfach etwas teurer und etwas schriller als Bangkok & Co. Und jetzt das: wir schweben im Himmel... Tokyo Love! 





Nina kommt aus dem „Ah“ und „Oh“ rufen gar nicht mehr raus – so viele kleine Läden mit herzigen kleinen Dingen gibt es hier... süsse Cafés an jeder Ecke... monatliche Hefte über Kaninchen...





Quartiere, in denen es laut ist und nur Mangas verkauft werden –sogar die Bedienungen in den Cafés sind als Mangas gekleidet... 





Quartiere, in denen es wunderbar ruhig ist und in denen hölzerne Tempel stehen... 





WIRKLICH crazy Leute... 






Restaurants, in denen jedes Mahl ein Miniatur-Kunstwerk ist... 




Züge, in denen sich die Schaffner vor uns tief verbeugen... Läden, in denen kleine automatische Bären endlose Runden auf dem Skateboard drehen... 


Muss man sich in eine solche Stadt nicht sofort verlieben? Wir finden: YES! Obwohl: mit Englisch kommen wir in Tokyo nicht wirklich weit. Und so ist jedes Abendessen, Einchecken ins Hotel, Fragen nach der richtigen Zugverbindung ein kleines Abenteuer. Wir sind wortwörtlich sehr oft „lost in translation“ – und so bestellen wir im Restaurant einfach das, was bei den anderen Leuten auf dem Tisch steht, steigen in irgendeinen Zug... und: am Ende kommt es immer gut!



Jetzt fragen wir uns: wie geht es wohl weiter in Japan? Wird uns Kyoto auch so packen wie Tokyo? Sollen wir gar die Reise abbrechen und für immer hier bleiben? Oder einen riesen Koffer kaufen und die vielen kleinen herzigen Läden leer kaufen? Fragen über Fragen...

Donnerstag, 13. Juni 2013

Schlemmen in Aircondition-City

Unsere Freunde in Singapur sind wirklich süss: obwohl sie bei unserer Ankunft nicht im Land sind, dürfen wir uns in der Wohnung von Cze Sien wie zu Hause fühlen. Und finden einen Korb mit feinen Frühstückssachen auf dem Tisch vor... mit leckerer Erdnussbutter, Kaya und Milo starten unsere Tage. Und auch mit „abwärtsschauenden Hunden“, „Tauben“ und „Kriegern“ – denn wir machen jeden Morgen Yoga.

Die Tage in Singapur vergehen schnell und sind ...brr... manchmal ziemlich kalt, da die Aircondition in Zügen und Restaurants auf Kühlschrank eingestellt sind. Apropos Kühlschrank: Essen ist eine sehr beliebte Beschäftigung in Singapur. Und zusammen mit Ju-Lian und Cze Sien wird es oftmals ein richtiges Abenteuer für uns: so probieren wir Qualle, Seegras & Co.  Aber auch das beste Mandel-Croissant der Welt. Yummy!


Danke, Cze Sien und Ju-Lian, für die wunderbare Gastfreundschaft!