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Mittwoch, 20. Februar 2013

Leben auf der Insel

Eine abgelegene Insel in Thailand. Und wir. 10 Tage leben wir das perfekte Inselleben uns machen eigentlich nicht viel. Wir...

...beobachten beim Frühstück Affen, die auf den Felsen Muscheln knacken.

...schwimmen bei Flut.

...spazieren bei Ebbe.

...beobachten, wie Krebse den Strand in kleine Labyrinthe verwandeln.

...schreien, wenn ein Krebs Ingo in den Zeh beisst.

...überlegen morgens, was wir essen sollen: Banana Pancake, Fruchtslat "Sunshine in a bowl", selber gemachtes Kokos-Reis-Müesli, ...?

...überlegen abends, was wir essen sollen: Massaman Curry, rotes Curry, Pad Thai, Papaya-Salat, Fisch in Tamarinden-Sauce, ...?

...lesen.

...schauen aufs Meer.

...schaukeln in der Hängematte.

...träumen am Tag.

...freuen uns, wenn wir einen "Hornbill", einen Vogel mit einem grossen Horn, sehen.

...plaudern mit unserem Schweizer Freund Nüssli über Asien, Fischen, Trillerpfeifen auf Trekkings und werden sehr inspiriert, wenn er von seinen Reiseerlebnissen berichtet.

...lernen den Arzt Paolo kennen, der seit 18 Jahren jedes Jahr 4 Monate auf der Insel verbringt und dann einfach nur faul ist. Er läuft von seinem Bungalow zum Tisch am Strand, macht pro Woche ein Heft Kreuzworträtsel, hört Musik und plaudert mit allen, die sich zu ihm an den Tisch setzen.

...lernen Alexander aus Bonn kennen, der mit dem Fahrrad von Bonn bis nach Thailand gefahren ist. Er erzählt, wie gastfreundlich die Menschen in Osteuropa und muslimischen Ländern waren und wie er durch Pakistan von einem bewaffneten Aufpasser sicher begleitet wurde. Jetzt, auf der Insel, verschlingt er ein Buch nach dem anderen.

...lernen Jack aus San Francisco kennen, der mit seiner thailändischen Frau einen Stand für Früchte und grillierten "Sticky Rice in Bananenblatt" hat.

...lernen Ahmed aus Berlin kennen, der Comics zeichnet und der leidenschaftlich die Musikerfreunde in seinem Berliner Block von Meditation begeistern möchte.

...sitzen abends mit Jan & Allan – einem Rentnerpaar aus den USA, Pieter aus Holland und dem 20-jährigen Miles aus London zusammen. Wir hören gespannt zu, wenn Jan über die Hippie-Zeit in den USA erzählt; schmunzeln wenn ihrem Mann jetzt klar wird, was es mit dem 8. Mai auf sich hatte ("outdoor intercourse day") und wundern uns, wie lebhaft der sonst meist halb-dösende Miles werden kann, wenn das Gespräch auf das Thema Musik fällt.

...sellen fest, dass wir ohne Tatoos über den ganzen Körper zu den Outsidern gehören.

...spielen täglich mit einer süssen kleinen Katze.

...wollen die süsse kleine Katze am liebsten mitnehmen.

...trinken frische Kokosnüsse.

...schauen bei einem Fussball-Turnier zu, bei dem die Spieler durch laute Thaimusik aus Lautsprechern angefeuert werden.

...wissen jetzt, dass es in Thailand eine richtige Trauminsel gibt, auf der man eigentlich nicht viel machen kann.


Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography


Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography




Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography
 

 Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography





Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography

Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography

Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography


Sonntag, 10. Februar 2013

Von der City in den Dschungel

Zurück aus Burma verbringen wir einige Tage in Bangkok. Wir wohnen mitten in Chinatown und verirren uns jeden Tag im Gewirr der engen Gassen. Ein Verkaufsstand reiht sich hier neben den anderen. Über uns ein Meer aus rote Lampions. Die Strassen sind in diesen Tagen besonders voll und überall lauern Schlangen! Dies, da in wenigen Tagen „Chinese New Year“ gefeiert wird - und das Jahr der Schlange beginnt. 

Neben und hinter uns drängeln Vespafahrer und voll beladene Lastwagen. Omis mit Gehstöcken lassen sich  vor uns alle Zeit der Welt und wirklich überall wird etwas gekocht und gebrutzelt. Gefühlt essen wir uns einmal durchs ganze Programm: wir trinken frisch gepressten Granatapfel- und Limetten-Saft,zum Frühstück gibt es Toast mit süsser Kondensmilch und noch süsseren Kaffee dazu, wir essen Bananenchips, Currys in allen Variationen, pikanten  Ananas- und Pomelo-Salat, Sticky Rice mit Mango und Kokosmilch, super leckere Früchte, und und und...  

Neben Chinatown erkunden wir auch andere Stadtviertel: Silom und Sukhumvit. Hier ist Bangkok richtig Grossstadt. Ein Hochhaus steht neben dem anderen. Big Business überall. 
Apropos Business: wir machen uns einen Spass daraus, lustige Firmennamen zu suchen. Gefunden haben wir bereits „Creative Accounting Ltd.“ Und „Million Billion“-WC-Papier-Spender. 

Von Bangkok nehmen wir den Nachtbus Richtung Ranong und stellen fest, dass Schlafen im Bus sehr gut funktioniert. Ausgeschlafen kommen wir nach 10 Stunden an. Mit der Fähre setzen wir über auf eine kleine Insel nahe der Grenze zu Myanmar. Wir kommen an im Paradies! Und wohnen in einer einfachen Hütte. Um uns der Dschungel. Vor uns der weite Blick aufs Meer.


Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography


Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography

Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography


Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography


Fotos: Ingo Albrecht, http://ingoalbrecht.photography

Sonntag, 6. Januar 2013

Von Gockeln und Bären

Heute Mittag ging es von Phetchaburi zurück nach Bangkok. Mit dem Zug, in dem es nie langweilig wird! Denn immer wieder kommen fliegende Händler vorbei, die alles möglich verkaufen: feine Früchte, neonfarbige Süssigkeiten, Popcorn, und und und...

Sonst können wir heute noch von Tieren berichten: 
Von 2 Gockeln, die ihre wilden "Herrchen" nahe der Bahnstation Phetchaburi gegeneinander kämpfen liessen. Oder von unheimlichen Bären, die wir heute Abend in Bangkok serviert bekamen.

So, jetzt aber "Guten Nacht" - morgen früh heisst es nämlich schon wieder Abschied nehmen von Bangkok. Es geht weiter nach Rangun, Burma!

Stolzer Besitzer eines Kampfgockels

Bär auf dem Teller in Bangkok

Gemütliche Zugfahrt

Samstag, 5. Januar 2013

Sonnengelächelt


Klischees sind ja eigentlich da um sie zu widerlegen. In Thailand fällt uns dies noch schwer. Es stimmt zwar, dass die Leute nicht immer lächeln – z.B. wenn der Taxifahrer merkt, dass er uns in die Altstadt fahren muss, obschon hier aufgrund der vielen Tempelfeste ein mega Verkehrschaos herrscht. Doch schon bald huscht wieder ein entspanntes Lächeln auch über sein Gesicht. 

Woher kommt das herzliche und schöne Lächeln der Thais? Kommt es davon, dass sich ihre Lebenshaltung schon in allen Poren festgesetzt hat „mai bpen rai“ (in etwa: „Momol, es chunnt scho guet“)? Oder freuen sie sich einfach darüber, dass die Sonne scheint, bald eine Platte frischer Krebse auf dem Tisch stehen wird, ihnen gestern ein super Move gelang im Thai-Fussball "Tàkrâw" oder sie am Wochenende die schönste aller Frauen sein werden (ob Mann oder Frau - siehe Foto der Schönheit bei einem kleinen Theater am Strand, zu welchem wir spontan eingeladen wurden)? 

Ein Teller frischer Krebse in Cha-Am
Abendliches Tàkrâw-Training (Mischung aus Fussball, Volleyball und Hacky Sack)


Spontane Einladung zu einer Theatervorführung am Strand von Phetchaburi


Oder lachen sie einfach über uns tollpatschige Farang mit der pinken Haut, die selbst die einfachsten Thai-Wörter komplett falsch aussprechen („krab krun wie nochmal?“) und nicht wissen, was sie von der umfangreichen Speisekarte bestellen sollen – „The Family of a mishmash“, „So the Ink“ oder doch „It paved the menu“? 

"The Family of a mishmash" beim Thai unseres Vertrauens


Wir konnten das Geheimnis noch nicht lüften – werden wir je? Mai bpen rai.


Freitag, 4. Januar 2013

Engel in Petchaburi

Jetzt wissen wir, wo die Engel aus Bangkok sind: in Petchaburi!

Petchaburi ist eine kleine Stadt am Meer. Viele Bangkoker verbringen hier ihr Wochenende. Wir sind gestern mit dem Zug angekommen und fühlen uns im White Beach Ressort sofort wie im Honeymoon!

Nach der Ankunft am frühen Abend gingen wir kurz zum Meer. Wir schauen in die Ferne, beobachten Vögel am Horizont und Mönche, die in ihren orangefarbenen Roben am Strand entlang laufen. Hier lernen wir ein Paar aus Bangkok kennen und finden sie sofort sympathisch. Ingo fragt, ob er ein Foto von den beiden machen soll. Wenig später werden wir zum Abendessen eingeladen.

Und so sitzen wir am Abend alle vier gemeinsam direkt am Strand in einem kleinen Restaurant in Cha-Am, das wir sonst nie gefunden hätten! Es kommt ein Teller nach dem anderen mit feinstem Essen an unseren Tisch. Die beiden, übrigens glücklich verheiratet seit über 25 Jahren, lieben gutes Essen und wollen uns von allem das Beste probieren lassen. Am Ende quillt der kleine Tisch über vor Tellern mit Seafood*!
An diesem Abend lachen wir viel. Ganz besonders lustig finden sie, dass ich (Nina) immer „mmhh“ sage beim Essen. Und ganz besonders lustig finde ich, dass sie mich auf 23 schätzen und Ingo auf 40.

Ingo und ich sind dankbar, dass wir die Engel aus Bangkok nun doch gefunden haben!

* @Nina-Mama: die Meerestiere kommen an diesem Ort direkt aus dem Meer auf den Teller und da unsere Gastgeber richtige Gourmets sind, haben wir vertraut und sind einen Tag später immer noch sehr fit und munter ;-))



 Am Meer

Auch am Meer

 Ein Engel mit Nina und Ingo

 Zwei Engel und Nina

Mittwoch, 2. Januar 2013

Bei Buddha

In der Stadt der Engel haben wir bis jetzt noch nicht so viele Engel, dafür aber umso mehr Buddhas entdeckt.  Riesig grosse, mini kleine, goldene, schwarze, stehende, sitzende, in Bäumen versteckte...


Buddhas in einer Reihe
 
Buddha im Baum

Ha ha...