Samstag, 5. Januar 2013

Sonnengelächelt


Klischees sind ja eigentlich da um sie zu widerlegen. In Thailand fällt uns dies noch schwer. Es stimmt zwar, dass die Leute nicht immer lächeln – z.B. wenn der Taxifahrer merkt, dass er uns in die Altstadt fahren muss, obschon hier aufgrund der vielen Tempelfeste ein mega Verkehrschaos herrscht. Doch schon bald huscht wieder ein entspanntes Lächeln auch über sein Gesicht. 

Woher kommt das herzliche und schöne Lächeln der Thais? Kommt es davon, dass sich ihre Lebenshaltung schon in allen Poren festgesetzt hat „mai bpen rai“ (in etwa: „Momol, es chunnt scho guet“)? Oder freuen sie sich einfach darüber, dass die Sonne scheint, bald eine Platte frischer Krebse auf dem Tisch stehen wird, ihnen gestern ein super Move gelang im Thai-Fussball "Tàkrâw" oder sie am Wochenende die schönste aller Frauen sein werden (ob Mann oder Frau - siehe Foto der Schönheit bei einem kleinen Theater am Strand, zu welchem wir spontan eingeladen wurden)? 

Ein Teller frischer Krebse in Cha-Am
Abendliches Tàkrâw-Training (Mischung aus Fussball, Volleyball und Hacky Sack)


Spontane Einladung zu einer Theatervorführung am Strand von Phetchaburi


Oder lachen sie einfach über uns tollpatschige Farang mit der pinken Haut, die selbst die einfachsten Thai-Wörter komplett falsch aussprechen („krab krun wie nochmal?“) und nicht wissen, was sie von der umfangreichen Speisekarte bestellen sollen – „The Family of a mishmash“, „So the Ink“ oder doch „It paved the menu“? 

"The Family of a mishmash" beim Thai unseres Vertrauens


Wir konnten das Geheimnis noch nicht lüften – werden wir je? Mai bpen rai.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen