Ans Wasser
Mit einem klapprigen Bus geht die Reise weiter an den Inle-See. Hier tummeln sich sehr viele Touristen und auch wir machen hier die „typische“ Bootsfahrt auf dem Inle-See. Wir sehen Fischer, die mit nur einem Bein das Ruder ihres Bootes bedienen; es geht vorbei an schönen Fischerdörfern auf Stelzen und schwimmenden Gärten. Ausserdem machen wir Halt am sogenannten „Katzenkloster“, doch welche Enttäuschung: wir sehen nur 3 Katzen. Aber die sind dafür umso süsser!
Gold im Gleichgewicht
Nach 15 Stunden Busfahrt, burmesischer Karaoke und etwas Schlaf kommen wir im grünen Süden des Landes an. In Kyaikhto, der Talstation zum goldenen Felsen. Um zu unserem Hotel zu gelangen können wir aber nicht einfach die Bergbahn nehmen. Wir werden mit seeeeehr vielen anderen lokalen Touristen in einen Pick-up gesteckt und mit Vollgas geht es auf den Berg! Es fühlt sich etwas an wie Achterbahn! Zum Glück ist die Fahrt nur kurz und wir erreichen das schöne Hotel. Von hier aus sind es nur 45 min zu Fuss bis wir beim goldenen Felsen sind... obwohl es diese 45 min ganz schön in sich haben. Es ist extrem steil! Verschwitzt oben angekommen fällt unser Blick dann aber sofort auf den riesigen goldenen Fels, der hier an der Bergkante zu schweben scheint. Wir glauben vollkommen, dass er nur von einem Haar Buddhas getragen wird – denn etwas anderes können wir uns auch nicht vorstellen! Wir verbringen einige Stunden hier oben und geniessen die Stimmung. Viele Pilger picknicken hier gemütlich, beten und bringen Gold an den Felsen an. Etwas gewöhnungsbedürftig finden wir einzig die hölzernen Maschinengewehre, die hier überall als Souvenir verkauft werden. Aber das passt ja etwas zur Kirmes-Stimmung und Achterbahnfahrt auf den Felsen! Neben dem goldenen Felsen sind übrigens auch wir und zwei nette Mädels aus Deutschland, die wir kennengelernt haben, ein äusserst beliebtes Fotomotiv!