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Montag, 26. August 2013

Un café con ...

...leche, por favor! Diesen Satz sagen wir hier in Buenos Aires ziemlich oft. Denn es gibt fantastischen Kaffee und fantastische Cafés. Und nicht nur hier... Vorhang auf für den weltweiten Kaffeeklatsch!

Café con Libres
In manchen Cafés werden wir schlauer! Nämlich dann, wenn wir einen guten Kaffee im Buchladen trinken oder ein gutes Buch im Café lesen. Kaffee und Buch - eine Kombination, die wir lieben!
Argentinien, Buenos Aires: Boutique del Libro
USA, Portland: World Cup Coffee & Tea @ Powells City of Books
USA, Bend: Dudleys Bookshop Cafe
Laos, Luang Prabang: l'Etranger Books & Tea (es gibt nicht nur Tee, sondern starken und seeeehr süssen Lao Kaffee)

Im L'Etranger Books & Tea

Café con Wellness
In einigen Cafés fühlen wir uns wie auf einer Gesundheitskur. Wir lernen in Bali, dass es in Raw food-Restaurants keinen heissen Kaffee gibt und dass wir lieber Kuhmilch statt Soja- oder Mandelmilch im Kaffee haben. Ach ja: und, dass die Biokuchen allesamt ziemlich ungesund lecker schmecken!
Indonesien, Bali: Alchemy
Indonesien, Bali: Down to Earth
Indonesien, Bali: Bali Buda
Thailand, Koh Samui: The Spa Resorts Samui


Im Bali Buda

Café con Karma
Manchmal können wir bei einer Tasse Kaffee unser Karma verbessern! Denn dank unserem Kaffeekonsum tragen wir dazu bei, dass einige Cafés tolle Projekte im Bereich Umweltschutz oder medizinische Versorgung der Ärmsten realisieren.
Indonesien, Bali: Fair Warung Balé
Indonesien, Nusa Lembongan: Bali Eco Deli


Im Bali Eco Deli

Café con Arte
So richtig kreativ können wir beim Kaffee in Tokyo sein, wenn vor uns kleine Büchlein liegen, die beschrieben und bemalt werden wollen. Und manchmal ist auch das Reservationsschild ein kleines Kunstwerk.
Japan, Tokyo: Blikje Button
Japan, Tokyo: Bio Ojiyan CaFe


Im Bio Ojiyan CaFe

Café con Vista
Es kann passieren, dass eine fantastische Aussicht dem Kaffee die Schau stiehlt! Dann vergessen wir doch glatt den Namen des Cafés.




Café con Mucho Dinero
Hätten wir einen grösseren Rucksack oder stärkere Schultern würden wir in manchen Cafés nicht nur beim Kaffee zuschlagen. Tolle Einrichtungsgegenstände und viel Will-ich-haben-Krimskrams haben wir auch immer wieder entdeckt.
USA, Missoula: Butterfly Herbs
Thailand, Chiang Mai: Birds Nest
Thailand, Chiang Mai: Ginger and Kafe, The House
Thailand, Mae Hon Song: Coffee Morning

Im Coffee Morning

Café con Eleganzia
Manche Cafés sind ziemlich traditionsreich und elegant. Die Kellner tragen feine Hemden, die Tischdecken sind weiss und der schwarze Kaffee kommt auf einem schweren Silbertablett.
Argentinien, Buenos Aires: Las Violetas

Im Las Violetas

Café Français
In einigen Cafés können wir Französisch reden. Denn feine Boulangerien haben die Welt erobert! Croissants aux Amandes und Tartes aux Framboises lassen uns ab und zu wie Gott in Frankreich leben.
Singapur: Tiong Bahru Bakery
USA, San Francisco: La Boulange

Im La Boulange

Dienstag, 28. Mai 2013

Tea time

Auf unserer Reise trinken wir immer wieder eine Tasse Tee. Ziemlich oft, um ehrlich zu sein. Und ziemlich oft ist eine Tasse Tee einfach eine Tasse Tee. Und manchmal viel mehr.

Wenn wir in Indien mit einem nackten, weiss bemalten Holy Man, der noch dazu einen Dreizack in der Hand hält, einen Chai am Ufer des Ganges trinken.

Wenn uns Shankar im Nachtzug nach Kolkata die Geschichte des Tees erzählt und dies der Anfang eines wunderbaren Gesprächs ist.

Wenn der Tee im Meditationsretreat das Abendessen ist.

Wenn wir von wildfremden Leuten in Burma lächelnd zum Tee eingeladen werden und zum Abschied die Hände voller Geschenke und die Haare voller Blumen haben.

Und gerade hier in Bali, der Insel der Götter, fragen wir uns: kann es Zufall sein, dass wir genau hier einen wahrhaft göttlichen Tee trinken?

Vielleicht wollt Ihr eine Tasse Götter-Tee mit uns mittrinken... zumindest in Gedanken? Hier das Rezept:



Ingwer, geschält und in Stücke geschnitten. Saft gepresster Limette. Frische Zitronenmelisse. Zitronengras, geschält. Frischer Pandan (könnt ihr weglassen; es wird in Europa vielleicht schwer zu finden sein). Alles mit kochendem Wasser überbrühen. Mit Honig süssen. Geniessen!

Freitag, 24. Mai 2013

Wenn die Tage still sind


124 Tage sind wir bereits unterwegs: Burma hat unser Herz berührt. Mit staunenden Augen sind wir durch Indien gezogen. In Thailand haben wir gelernt zu schweigen und zu kochen. In Laos haben wir unsere Uhren langsamer gestellt und auf Bali die Zeit ganz vergessen. Oft erleben wir Besonderes und Neues. Und dennoch gibt es immer wieder stille Tage, Stunden, Momente. Alltagsmomente im immer neuen Alltag sozusagen:


Immer wieder haben wir ziemlich schmutzige Füsse.



Planen und freuen uns auf das, was kommt.



Ab und zu ist das Zuhause ganz nah.



Vollbepackt ziehen wir weiter.



Oder spazieren mit leichtem Gepäck.



Das grosse Glück ist manchmal ein feiner Crêpe.



Wir reisen und schauen aus dem Fenster.



Oder liegen gemütlich.



Manchmal sind wir tief versunken im Internet.



Einige spielen Yatzy bis tief in die Nacht.



Andere malen.



An einigen Tagen sind wir gut im Verhandeln.



Immer wieder passiert Unvorhergesehenes.



Es kommt vor, dass wir beobachtet werden.



Wir lernen Neues.



Wir essen fein.



Essen nicht alles.



Wenn wir Glück haben, wachen wir auf und die Aussicht ist wundervoll.



Wenn wir Pech haben, wachen wir auf uns sind auf einem grauen Busbahnhof.



Wir sehen, wie die Sonne über grossen Städten untergeht.



Wir sehen, wie die Sonne über einsamen Stränden untergeht.



Manchmal ist das Leben einfach.



Manchmal gibt es luxuriöse Momente.



Ab und zu sind wir verloren.



Verstehen nicht genau, was man uns sagen will.



Selten sind wir krank.



Und oft munter.



Es gibt viel Zeit zum Träumen.



Und zu denken, dass diese Reise eine sehr gute Idee war.