Dienstag, 2. Juli 2013
Mittwoch, 26. Juni 2013
Surfing Kyoto
Go to Kyoto? Ja, genau – das machen wir... allerdings reiten wir nicht auf einem Panda dort hin, sondern
fahren mit einem Affenzahn im Shinkansen (= sehr schneller Zug (Ingo
ergänzt: wirklich sehr seeehr schneller Zug)) nach Kyoto.
Unser erster Eindruck? Es ist nass hier! Bei unserer Ankunft
regnet es nämlich in Strömen. Aber das passt ganz gut zu unseren Kyoto-Tagen.
Denn wir surfen hier!
Genauer gesagt machen wir Couchsurfing! Wir wohnen eine
Woche lang in einer japanischen Studenten-WG. Unsere Gastgeber sind Yusuke und
Yasuke und ausser ihnen wohnen noch drei weitere Jungs im gemütlichen
Reihenhaus mitten in Kyoto. Schnell fühlen wir uns wie zu Hause. Und
zurückversetzt in unsere Studentenzeit. Die Abende sind lang. Und die Morgen
kurz, weil die Abende zu lang waren.
Yusuke und Yasuke sind fantastische Gastgeber! Sie zeigen
uns an einem Abend ein Sushi-Restaurant mit einem wirklich endlos langen
Sushiband. An anderen Abenden kochen wir alle zusammen in der WG – mal typisch
japanisch (Takoyaki), mal typisch schweizerisch (Käsefondue). Immer mit dabei
ist Megu, Reisende und ebenfalls Couchsurferin aus Buenos Aires. Und immer gibt
es bunte Cocktails, denn Yusuke hat mal als Barkeeper gearbeitet.
Tagsüber erkunden wir die Stadt mit ihren wunderschönen
Tempeln und Schreinen...
Mit Megu beim Goldenen Tempel |
... und zauberhaften Gärten und Wäldern.
Regentropfen |
Manchmal ist ein Garten nur Steine |
Im Bambuswald |
Wir machen einen Ausflug nach Nara.
Auch hier gibt es tolle Tempel, einen Riesen-Buddha und vor allem: Rehe, die
den Tempeln und Buddha schwer Konkurrenz machen.
Big Buddha |
Reh-Jagd |
Best friends |
Verletztes Reh |
Samstag, 22. Juni 2013
Dienstag, 18. Juni 2013
Tokyo Love
Wir sind in Tokyo und ganz ehrlich: diese Stadt haut uns um!
Wir dachten, uns erwartet eine weitere asiatische Grossstadt. Einfach etwas
teurer und etwas schriller als Bangkok & Co. Und jetzt das: wir schweben im
Himmel... Tokyo Love!
Nina kommt aus dem „Ah“ und „Oh“ rufen gar nicht mehr raus
– so viele kleine Läden mit herzigen kleinen Dingen gibt es hier... süsse Cafés
an jeder Ecke... monatliche Hefte über Kaninchen...
Quartiere, in denen es laut ist
und nur Mangas verkauft werden –sogar die Bedienungen in den Cafés sind als
Mangas gekleidet...
Quartiere, in denen es wunderbar ruhig ist und in denen
hölzerne Tempel stehen...
WIRKLICH crazy Leute...
Restaurants, in denen jedes Mahl
ein Miniatur-Kunstwerk ist...
Züge, in denen sich die Schaffner vor uns tief verbeugen... Läden, in denen kleine automatische Bären endlose Runden auf dem Skateboard
drehen...
Muss man sich in eine solche Stadt nicht sofort verlieben? Wir finden:
YES! Obwohl: mit Englisch kommen wir in Tokyo nicht wirklich weit. Und so ist
jedes Abendessen, Einchecken ins Hotel, Fragen nach der richtigen Zugverbindung
ein kleines Abenteuer. Wir sind wortwörtlich sehr oft „lost in translation“ –
und so bestellen wir im Restaurant einfach das, was bei den anderen Leuten auf
dem Tisch steht, steigen in irgendeinen Zug... und: am Ende kommt es immer gut!
Jetzt fragen wir uns: wie geht es wohl weiter in Japan? Wird
uns Kyoto auch so packen wie Tokyo? Sollen wir gar die Reise abbrechen und für
immer hier bleiben? Oder einen riesen Koffer kaufen und die vielen kleinen
herzigen Läden leer kaufen? Fragen über Fragen...
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